Laleh Saati, eine iranische Christin aus dem Islam konvertiert, wurde aus dem Gefängnis entlassen, nachdem sie 15 Monate einer zweijährigen Haftstrafe abgesessen hatte.
Laleh, 46 Jahre alt, wurde verurteilt wegen „Handlungen gegen die nationale Sicherheit durch Verbindung mit „zionistisch“ christlichen Organisationen“, nachdem sie im Februar 2024 verhaftet wurde. Sie wurde aus dem Teheran Evin Gefängnis am 31. Mai entlassen.
Ihre Freilassung hatte die Bedingung, dass sie keinerlei Kommunikation mit Medien oder irgendwelchen anderen Kontakten außerhalb des Iran hat. Sie steht unter einem zwei Jahre dauernden Verbot ins Ausland zu reisen, das nach ihrer Freilassung aktiv wurde.
Laleh Saatis christliche Aktivitäten in Malaysia wurden als Beweis verwendet für ihr „Verbrechen“ nach ihrer Rückkehr in den Iran (Foto: Facebook)
Laleh lebte einige Zeit in Malaysia, wo sie auch getauft wurde. Sie kehrte 2017 in den Iran zurück aufgrund eines sich verzögernden Asylantrages und um für ihre Eltern im Iran zu sorgen.
Bei ihrer Rückkehr fanden Agenten des Geheimdienstes Beweise für ihre angeblichen Aktionen gegen die nationale Sicherheit, einschließlich ihrer Beteiligung an „Hauskirchen“ im Iran und Filme ihrer christlichen Aktivitäten in Malaysia, einschließlich ihrer Taufe auf ihrem Mobiltelefon.
Da Farsi (persisch)-sprechende Christen vom Islam konvertiert sind, sind sie als Abgefallene nach dem islamischen Gesetz (Sharia) zu bestrafen. Anders als die geschichtlichen armenisch- und assyrisch-sprechenden christlichen Gemeinden sind die Farsi-sprechenden Christen nicht erlaubt, offen an Gottesdiensten oder Kirchenaktivitäten teilzunehmen.
Wie Sie beten können
Geben Sie Dank für Lalehs Freilassung aus dieser grausamen Gefangenschaft. Beten Sie für ihre geistliche, physische und psychische Rehabilitation, während sie sich wieder an die Freiheit und an die Konditionen ihrer Freilassung gewöhnen muss. Beten Sie, dass ihr Fall den Einwanderungsbehörden weltweit ins Bewusstsein ruft, wie Christen in ihren eigenen Ländern Verfolgung erleiden, wenn Asylanträge verzögert oder abgelehnt werden.